Das Viertel "Soraruaz", im Dialekt "vjinanza de Souraruac", umfasst mehrere kleinere Weiler und liegt oberhalb des Baches Cordevole.
Sie entwickelt sich entlang der einstigen Hauptverbindungsstraße, die vor dem Bau der SS 48 Dolomitenstraße verlief. Die Nähe zur Hauptverbindungsstraße und das Vorhandensein mehrerer Wasserläufe führten dazu, dass sich in der Vergangenheit verschiedene handwerkliche Tätigkeiten entwickelten, wie Sägewerke, Schmieden, Mühlen und sogar ein Wasserkraftwerk aus dem Jahr 1912.
Die Gegend ist sehr dicht besiedelt und zählt heute 188 Einwohner.
Vallazza, im Dialekt "Valacia", liegt im Talgrund und besteht aus nur drei Häusern mit ihren jeweiligen Scheunen. In der Vergangenheit wurde das Dorf häufig von Lawinen heimgesucht, von denen eine im Jahr 1794 das Dorf vollständig zerstörte. Das anhaltende Lawinenproblem, das die Anreise nach Pieve sehr schwierig und riskant machte, und die immer stärkere Nutzung der SS 48 der Dolomiten haben Vallazza nach und nach isoliert, so dass es heute unbewohnt ist.