Die Burg wechselte in den darauffolgenden Jahren mehrmals die Besitzer. Nach dem Willen der Gemeindeverwaltung Livinallongo del Col di Lana, wurde das Museum für die Aufwertung dieses außergewöhnlichen Gebäudes und der Dolomitenlandschaft, als Ausdruck des örtlichen kulturellen Vermögens des ladinischen Gebietes im Oberagordino, konzipiert. Ein Hinblick auf die Tradition des Eisenabbaues aus den Bergwerken des Fursils, dessen Transport, Verschmelzung und alle anderen dazugehörige Aktivitäten, die vom Fürstbischof Brixen kontrolliert wurden, wird in diesem Museum auch gegeben. Das Museum zeigt, insbesondere, die historischen Ereignisse von Andraz, die Verwandlungen des Schlosses und der umgebenden Gebiete, vom Eisenbergwerk des Fursils in Colle S. Lucia bis Valparola ins Gadertal, wo sich die Schmelzöfen befanden, die von bischöflichen Interessen beeinflusst wurden. Auf dieser Art ist es möglich gewesen, die Ereignisse des Schlosses in ihre geschichtliche Reihenfolge einzuordnen. Das Schloss befindet sich im Herzen eines historischen Weges, welcher die zwei wichtigsten kulturellen Realitäten des Dolomitengebietes verbindet: das Museum "Vittorino Cazzetta" (geologhisch-paleontologisch und archäologisch) in Selva di Cadore und das Ladinische Museum der Provinz Bozen in St. Martin in Thurn (Gadertal). Das Kulturprojekt ermöglicht den Besuchern eine vollständige Übersicht aller Informationen, ohne stenografische Exzesse, die überflüssig und unpassend zu den Ereignissen des Schlosses gewesen wären. Das Schloss übermittelt dem Besucher unzählige und unerwartete Emotionen, im Sommer ist die Burg zur Besichtigung geöffnet.